Historisches über Klavierbaufirmen
Seit vielen Jahren schreibe ich für die Zeitschrift europäischer Klavierfachverbände „Europiano“ unter der Rubrik „Historisches“ Chroniken deutscher Pianofabriken.
Von den etwa 5.000 Klavierherstellern im Deutschen Reich ist hier nur eine sehr kleine Anzahl von Chroniken vorhanden, im Laufe der Zeit kommen neue hinzu. Bekannte, große Firmen, sind hier nicht vertreten.
Zu meinem Datenarchiv gehört an erster Stelle die kommunikativste Informationsquelle seiner Zeit, die „Zeitschrift für Instrumentenbau“, Verlag Paul de Wit, Leipzig, Jahrgänge 1880 bis 1943.
Jeden Band, jede Seite habe ich im Zeitraum von 30 Jahren gelesen und alle „Klavier“-Daten archiviert, so dass ich in kürzester Zeit u. a. finde:
- Firmenjubiläen, Porträts, Nachrufe
- Beschreibungen von Instrumenten
- fachspezifische Betrachtungen
- Annoncen und Firmenwerbungen etc.
Weitere zehn Ausgaben des Weltadressbuchs von 1886 bis 1929 geben Auskunft über Adressen von Musikinstrumentenherstellern, -händlern und Zulieferbetrieben aus dem Deutschen Reich. In den Originalausgaben dieses Buchs von 1890, 1903, 1906, 1909, 1912 und 1925 sind Anschriften von Firmen aus der ganzen Welt veröffentlicht.
Weiteres Archivmaterial:
Europiano, 1961 – Gegenwart
Geschichte des Claviers, Leipzig 1868, Dr. Oscar Paul
Lexikon Deutscher Klavierbauer, München 2000, H. Henkel
Versuch einer Geschichte des Clavierbaues, Wien 1853, Joseph Fischhof
Württembergische Klavierbauer des 18. und 19 Jahrhunderts, 1982, Martin Friedrich Jehle und weitere Musikzeitschriften u. a.
Haben Sie Fragen zu Ihrem Klavier?
Wie alt ist mein Klavier?
Wo wurde mein Piano gebaut und von wem?
Gibt es noch Informationen zu meinem Instrument?
Dann freue ich mich, wenn Sie sich auf den folgenden Seiten umschauen oder Sie kontaktieren mich und fragen speziell nach Namen, Anschriften oder Besonderheiten der vielfältigen Musik-Instrumentenhersteller.
Dieter Gocht